Malerei

Zeigt den Künstler Pete Schröder

Von dem Universalgenie Leonardo da Vinci (1452 – 1519) stammt ein Zitat, das bis heute Allgemeingültigkeit genießt und für nachfolgende Generationen zukunftsweisend ist:

,,Malerei ist stille Poesie’’.

Malereien existieren seit Anbeginn der Menschheit. Ihre Anfänge sind zirka 22000 Jahre alt und fanden ihren Ursprung in archaischen Höhlen. Mit Ruß, Erde, Pflanzenfett oder diversen zermörserten Materialien stellte die damalige Bevölkerung meist Jagd-, Herden- oder Tierszenen dar. 2800 vor Christus entwickelten die Alten Ägypter eine einmalige und phantastische Bilderschrift. Die Herstellung der Farben aus Naturprodukten wurde von Dekade zu Dekade immer aufwendiger und professioneller ausgeführt. Die Szenen sind naturalistisch und zeigen die komplette ägyptische Geschichte.

Die ur- und frühgeschichtlichen Darstellungen an Wänden, auf Steinen, in Höhlen oder in Gräbern sind heute internationales Kulturerbe und werden größtenteils von der Unesco geschützt.

Im antiken Griechenland wurde die Malerei als ein Geschenk der Götter verstanden. Die Maluntergründe bestanden jetzt aus Holz oder Terrakotta. Figürliche, teils heroische Motive mit landschaftlichen Staffagen wurden immer populärer.

Im Mittelalter waren Kirchen und Klöster mit ihrer überragenden Buchmalerei große Kulturbringer.

Die nachfolgenden Epochen entwickelten sukzessive ihren ureigenen, typischen Stil und prägten die nachfolgenden Kunstrichtungen nachhaltig. Die Malereidarstellungen wurden stets komplexer, detailgetreuer und realistischer. Die Themenwahl verselbstständigte sich zunehmend und den Künstlern stehen seit der ,Moderne’ alle Tore offen. Die heutige Malerei per se reflektiert die Vergangenheit, das Präsens und bietet winzige Einblicke in die Zukunft. Die aus der Malerei entstandenen Werke, sind immens wichtige Geschichtsdokumente und stumme Geschichtsträger.