Abstraktes Bild von Pete Schroeder

Mein erstes abstraktes Bild im neuen Atelier

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Der Umzug in mein neues Atelier war anstrengend, spannend und aufwühlend. Meine Gedanken kreisten um viele schwerwiegende Dinge: Wie lange wird meine Eingewöhnungsphase dauern? Kann ich in den ,neuen Wänden’ überhaupt kreativ sein? Wie sind die Lichtverhältnisse in den verschiedenen Jahreszeiten? Wird mich mein neues Atelier in seinen Bann ziehen und inspirieren? Alle Antworten konnte ich nach geraumer Zeit spielerisch mit JA beantworten!

Meine innere Stimmung war in den neuen Räumlichkeiten von Anbeginn positiv. Ich war aufgeregt, überaus motiviert und konnte es kaum erwarten, das erste Bild im neuen Atelier zu malen. Alles war für den ersten Pinselstrich vorbereitet.

Die gewählte Farbpalette beschränkte sich auf die Nichtfarben Schwarz und Weiß, Anthrazit, ein kräftiges Gelb und ein feuriges Rot. Die Atelierwände spiegelten sich im Grau wieder, Weiß und Schwarz stand für Tag und Nacht, das helle, warme Gelb für Sinnlichkeit, Kraft und Weichheit und das Rot für meinen glühenden Enthusiasmus und meine Schaffenskraft.

Das Bild entstand in vielen Abendstunden. Die nächtliche ruhige Stimmung empfinde ich als geheimnisvoll.

Anfänglich spornte mich der Gedanke an, ein perfektes Bild in meinen neuen ,heiligen Kunstwänden’ malen zu müssen. Dies war ein großer Irrtum. Der Zwang ein perfektes Kunstwerk zu schaffen, schrumpfte von Stunde zu Stunde. Ich ließ mich jetzt zunehmend von meiner Fantasie leiten und war im Einklang mit mir selbst. Das Resultat war ein bemerkenswertes Bild, das in meinem Gesamtwerk einen besonderen Platz eingenommen hat. @SchroederArts